Mit dem Projekt «Davos Klima 2030» und der Schaffung des «myclimate Klimafonds Davos» macht der weltweit bekannte Ferien-, Freizeit- und Kongressort Davos einen grossen Schritt in Richtung eines nachhaltigen Tourismus. Auf Initiative der Destinationsorganisation von myclimate, beteiligen sich Unternehmen aus dem Tourismus, Veranstalter und das Gewerbe an einer Initiative, welche die Klimaeffekte ihrer Aktivitäten vermindert und kompensiert. myclimate steht unterstützend und beratend zur Seite.
50 Prozent der so zusammenkommenden Mittel werden in Klimaschutzprojekte in Graubünden, der Schweiz und weltweit investiert. 35 Prozent gehen in Massnahmen, mit welchen die teilnehmenden Unternehmen ihre Betriebe nachhaltiger machen und 15 Prozent fliessen in einen neuartigen «myclimate Klimafonds Davos». Dieser finanziert Projekte vor Ort, welche CO₂-Emissionen reduzieren, gleichzeitig lokale Anbieter und das Gewerbe stärken, die Ressourcen vor Ort schonen sowie Gästen und Kund*innen qualitativ hochwertige Erlebnisse oder Produkte bieten.
Gäste fordern nachhaltige Angebote
Der Klimafonds wird von den touristischen Anbietern, dem Gewerbe und den freiwilligen Beiträgen von Gästen in Davos, die ihren Aufenthalt ebenfalls klimaneutral halten möchten, gleichermassen gespeist: Unternehmen, welche sich an der Initiative beteiligen, liefern einen kleinen Beitrag ihres Umsatzes an den Fonds ab. Ihre Gäste oder Kunden können ebenfalls einen freiwilligen Beitrag leisten.
Die Destinationsorganisation, zahlreiche Unternehmen und die Gemeinde hätten sich schon seit Jahren für die Nachhaltigkeit engagiert. Mit dem myclimate Klimafonds Davos wurde nun ein Gefäss geschaffen, durch das sich alle Anbieter und alle Gäste an der nachhaltigen Weiterentwicklung von Davos beteiligen können.
Mit dieser Initiative zeichnet sich Davos als Pionier in Sachen Nachhaltigkeit bei einer Tourismusdestination aus und ist so gewissermassen wegweisend in Sachen übergreifender Klimaschutz.